
„Wir sind in einer Sackgasse. Bis heute sieht sich die Tarifgemeinschaft der Länder außer Stande, einen realistischen Lösungsvorschlag zu machen. Vor der nun nötigen vierten Verhandlungsrunde müssen wir also den Druck erhöhen.“ Willi Russ bat die von Warnstreiks in den nächsten Tagen betroffenen Bürgerinnen und Bürger schon jetzt um Verständnis und Unterstützung. „Natürlich ist es ärgerlich, wenn Schulen und Kitas geschlossen sind, OPs verschoben werden müssen und es bei Straßenmeistereien und Behörden Verzögerungen gibt. Die Verantwortung hierfür liegt allein bei den Länderarbeitgebern.“
In Sachen Lehrereingruppierung schalte die TdL weiter „auf stur“, so Russ. „Gleichzeitig verlangt sie massive Einschnitte bei der Zusatzversorgung der Beschäftigten. Eine ‚Zusatzversorgung-Light‘ wird es mit uns nicht geben. Außerdem haben wir jetzt drei Runden verhandelt ohne lineares Angebot der Arbeitgeber. Herr Bullerjahn, Sie sind eindeutig am Zug!“
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Einkommenstabellen: Andreas Hermsdorf / pixelio.de